Bürgerbeteiligung in gesellschaftlichen Transformationsprozessen
Themenbereich Gesellschaft
1 ECTS | Arbeitszeit: 30 Stunden
Die Energiewende ist ein komplexer Transformationsprozess, der die gesamte Gesellschaft betrifft. Sie erfordert tiefgreifende Veränderungen in der Energieerzeugung, -verteilung und -nutzung. Um diesen Prozess erfolgreich zu gestalten, ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich. Bürgerinnen und Bürger haben gegenüber der Energiewende vielfältige Ansprüche. Sie wollen über die Ziele und Maßnahmen der Energiewende informiert und eingebunden werden. Sie wollen ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse einbringen können und Einfluss auf die Gestaltung des Transformationsprozesses nehmen. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, bedarf es einer dialogorientierten Bürger*innenbeteiligung. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe einbezieht und ihnen Raum für Mitgestaltung gibt. Neben der Vermittlung dieser Inhalte werden darüber hinaus verschiedene Formen der dialogorientierten Bürger*innenbeteiligung vorgestellt und anhand eines kommunalen Praxisbeispiels, der Entwicklung der Zukunftsstrategie Gladbecks, das Vorgehen beispielhaft erläutert.
Ziele der Lerneinheit
- Sie können beschreiben, warum Bürgerbeteiligung ein wichtiges Element erfolgreicher Transformationsprozesse ist.
- Sie kennen die wesentlichen Voraussetzungen und Gestaltungsoptionen erfolgreicher Beteiligungsformate und können diese im Hinblick auf einen konkreten Anwendungsfall reflektieren.
Kapitel der Lerneinheit
- E-lecture „Bürgerbeteiligung in gesellschaftlichen Transformationsprozessen“
- Literaturstudium Partizipation in der Energiewende
Lehrformen und Lehrmaterialien
- E-Lecture, Online-Sessions
- Literatur / Videos / Podcasts zum Selbststudium
Lehrperson
Dr. Sonja Knobbe